Aktuelles
Wissenslücke bei Alpenvögeln schließen

Alpenbraunelle, Fotograf: Fabian Fopp
23.05.2025 - Ein Bündnis aus Naturschutzverbänden und Behörden hat ein neues Alpenvogelmonitoring gestartet, um Wissenslücken über seltene Vogelarten wie Felsenschwalbe, Alpenschneehuhn oder Ringdrossel zu schließen. Ziel ist es, belastbare Daten zur Bestandsentwicklung zu gewinnen, um gezielte Schutzmaßnahmen entwickeln zu können – besonders im Hinblick auf die Auswirkungen des Klimawandels. Für das Projekt werden erfahrene, ehrenamtliche Vogelbeobachter:innen gesucht, die sich an der Erfassung beteiligen und dabei auch spektakuläre Naturerlebnisse genießen können. Beim Auftaktsymposium in Berchtesgaden wurde das Projekt vorgestellt und eine neue Publikation zu Alpenvögeln präsentiert.
Beim Monitoring mitmachen: https://www.lbv.de/mitmachen/fuer-fortgeschrittene/monitoring-hochgebirgsvoegel-mhg/
Der Ausbau der Windkraft auf Basis des novellierten Bundesnaturschutzgesetzes braucht klare fachliche Leitplanken

19.10.2022 - Bei der regenerativen Energiegewinnung kommt insbesondere der Windkraft eine wichtige Rolle zu. Ziel ist es, die CO2-Reduktionsziele des Pariser Klima-Abkommens einzuhalten, ohne dabei die internationalen Ziele des Artenschutzes zu gefährden. Um eine effiziente, nachhaltige und naturverträgliche Umsetzung der Windkraftausbauziele auf nationaler Ebene zu gewährleisten, sind politische Rahmenbedingungen nötig, die die Einhaltung des europäischen Gesetzrahmens, insbesondere der NATURA-2000-Vorgaben, auf allen behördlichen Ebenen sicherstellen.
Neue Rote Liste der Brutvögel Deutschlands erschienen Deutschlands Brutvögel nach wie vor massiv gefährdet – weiterhin keine Trendumkehr erkennbar
© Gunther Zieger
Hilpoltstein/Berlin 23.06.2021 – Heute stellte das Nationale Gremium Rote Liste Vögel in der bereits sechsten Fassung die aktuelle Rote Liste der Brutvögel Deutschlands der Öffentlichkeit vor. 43 Prozent der 259 regelmäßig in Deutschland brütenden heimischen Vogelarten mussten in die neue Rote Liste aufgenommen werden, inklusive der in Deutschland ausgestorbenen Brutvogelarten. Somit steht annähernd jede zweite Brutvogelart auf der neuen Roten Liste und ist somit bedroht.